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Aus der Laudatio zur Preisverleihung 2000

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Die Laudatio hielt Jurymitglied Christoph Poland

An den Anfang seiner Laudatio stellte Christoph Poland ein Sanders-Zitat: "Wie schreib ich einen guten Stil? So fragt den Meister der Geselle. Kein Wort zu wenig, keins zu viel und jedes an der rechten Stelle." Elf Schülerinnen und Schüler hatten sich in insgesamt 13 Texten bemüht, "Inhalten und Gedanken die rechte sprachliche Form zu geben", so der Laudator.

Kristin Steinke, Bewerberin der 9. Klasse aus dem Landschulzentrum "Pappelhain" in Holzendorf erhielt den ersten Preis in der Kategorie Realschule für eine phantasievolle Arbeit zur Schlossgeschichte in Schönhausen. Die Autorin spannt den Bogen von den ersten Besitzern, über die neue Nutzung nach 1945 bis zum Niedergang des Schlosses nach der Schließung der Schule, schließt jedoch hoffnungsvoll und optimistisch ihren Text. Poland sprach die Hoffnung aus, dass von der Auszeichnung in der Kategorie Realschule Signalwirkung auf die Schüler und Lehrer des Real- und Hauptschulbildungsganges für den Mut und das Interesse an sprachlicher Arbeit und an der zukünftigen Wettbewerbsteilnahme ausgehe. "Da liegt noch ein gutes Stück Arbeit vor uns", meinte er mit Blick auf die noch geringe Zahl der Bewerbungen.

Wie schon im Vorjahr gab es aus den Hauptschulen keine Bewerbung.

Aus einer siebenten Klasse kommt in diesem Jahr die Gewinnerin in der Kategorie Gymnasium. Johanna Radloff vom SchlossGymnasium Mirow ist damit die bisher jüngste Preisträgerin. "Johanna Radloff ist es gelungen, mit ihrem Loopingbahnerlebnis die persönliche Herausforderung sprachlich spannend und treffend zu erzählen. Johanna hört man rufen, spürt man zittern, man glaubt, dass ihr schlecht war und man fühlt mit." hieß es in der Laudatio.